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Honigkuchen oder Frühstückskuchen

Lecker, nicht nur im Advent: der traditionelle friesische Honigkuchen.Dieser Kuchen kommt tatsächlich ganz ohne Fett aus. Und auch ohne Eier, was ihn für Allergiker attraktiv macht. Das mit dem Fett ist allerdings nur die halbe Wahrheit: In der friesischen Heimat meines Mannes, wo ich das Rezept kennen lernte, isst man den Honigkuchen in Scheiben geschnitten und mit einer großzügigen Schicht guter Butter bestrichen. Sehr lecker, und zwar nicht nur in der Adventszeit.

Zutaten:
125 g Honig
75 g Zucker
125 ml Milch
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 EL Kakaopulver (ja, Nesquik etc. gehen auch!)
1 Prise Salz
Margarine und Mehl für die Backform

So geht’s:
Eine mittelgroße Kastenform einfetten und dünn mit Mehl ausstreuen.

Honig, Zucker und Milch in einem Topf lauwarm erwärmen und rühren, bis sich Honig und Zucker aufgelöst haben. Die Mischung darf nicht heiß sein, sonst funktioniert später das Backpulver nicht.

Mehl, Backpulver, Kakao und Salz in einer Rührschüssel gut vermischen. Die Honigmischung dazugeben und mit Holzlöffel oder elektrischen Rührgerät so lange verrühren, bis es keine Mehlklumpen mehr gibt.

Den Teig in die Backform gießen, im (nicht vorgeheizten) Ofen bei 160 Grad etwa 50 Minuten bis eine Stunde backen. Der Kuchen bräunt durch den Honig sehr stark, dennoch nicht zu früh aus dem Ofen nehmen, sonst ist er innen noch roh und klebrig. Garprobe mit Holz- oder Drahtstäbchen empfiehlt sich.

Nach dem Backen kann der Kuchen, gut verpackt, eine Ruhezeit von 2 bis 3 Tagen vertragen, ehe er serviert wird. Er wird dann weicher und aromatischer. Und ich empfehle allen Kalorientabellen zum Trotz: Butter drauf!

Guten Appetit!

von OP-Redakteurin Sabine Nagel-Horn